Vom Welpen zum Assistenzhund
Welpen werden im Rahmen eines Zuchtprogramms an einer Assistenzhundeschule gezüchtet oder
von ausgewählten Züchtern gekauft.
Ab dem Alter von 8 bis 12 Wochen werden die Welpen in Patenfamilien ein Jahr lang an das Familienleben, Hausmanieren, den Straßenverkehr und verschiedenste Umweltsituationen gewöhnt.
Danach erlernen zukünftige Assistenzhunde im Laufe der ca. 8 Monate dauernden Ausbildung die Bewältigung einer Fülle von Aufgaben im Straßenverkehr und im häuslichen Alltag.
Wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist die Anleitung zum „intelligenten Ungehorsam“ in Gefahrensituationen – dieser ist überlebenswichtig – wie auch eine sorgfältige Einschulung für das richtige Teamwork von Assistenzhund und Besitzer.
Den Abschluss von Ausbildung und Einschulung bildet jeweils eine staatliche Prüfung gemäß den Richtlinien des Bundesbehindertengesetzes.
Assistenzhunde sind durchschnittlich 6 bis 8 Jahre an der Seite ihres sehbehinderten Partners im Einsatz. Neben ihrer verantwortungsvollen Arbeit bilden sie auch eine wertvolle Kommunikationsbrücke zu Mitmenschen.
Im Alter von ca. 10 Jahren werden Assistenzhunde pensioniert und dürfen ihren Lebensabend als Familientiere genießen.